Was wir tun
Ethische Konflikte in Pflege und medizinischer Versorgung sind häufig. Oft werden sie nicht so benannt. Bleiben diese Konflikte unausgesprochen und ungeklärt, kann das zu Verunsicherung der Beteiligten und zu Unzufriedenheit in der Arbeit führen. Die Interessen der Patienten können verletzt werden. Solche Konflikte entstehen häufig am Ende des Lebens, wenn es z.B. darum geht, Therapieziele zu definieren oder zu ändern. Aber auch ohne Sterben und Tod stellt die angemessene, humane Versorgung von Kranken und Pflegebedürftigen die Beteiligten immer wieder vor ethische Probleme.
Solche Probleme entstehen im Spannungsfeld ethischer Prinzipien: Wenn z.B. die Entscheidung eines Patienten gegen eine Therapie mit der Fürsorgepflicht der Behandelnden und Pflegenden kollidiert.
Ethikberatung kann auch helfen, den Willen eines Patienten zu ermitteln, wenn der Patient sich selbst nicht mehr äußern kann.
In Krankenhäusern gibt es weit verbreitet Ethik-Komitees, die sich hauptamtlich mit solchen Fragen beschäftigen. Im ambulanten Bereich sind solche Angebote nicht sehr verbreitet. Diese Lücke soll mit der Ambulanten Ethik-Beratung Altmark geschlossen werden.
Das Angebot
- Fortbildungen zu ethischen Fragestellungen (Patientenverfügung, Therapiebegrenzung, Ermittlung Patientenwillen.....)
- Ethische Fallberatung und Ethische Fallbesprechung
- Unterstützung bei Leitlinien-Erstellung z.B. in ambulanter und stationärer Pflege
Zielgruppen
- Pflegende ambulant /stationär
- Hausärzt*Innen
- Fachärzt*innen
- Therapeut*Innen
- Ärzte*Innen und Pflegende der SAPV
- Angehörige